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- Die erfolgreichen Impfkampagnen, die Staatshilfen und die Anpassungsfähigkeit der Unternehmen an die Coronabeschränkungen haben uns dazu bewogen, unsere Prognose für das weltweite Wirtschaftswachstum anzupassen. Wir gehen von deutlich höheren Kennzahlen v.a. für die USA, Großbritannien und die Eurozone aus.
- Die steigenden Rohstoffpreise und die Wiedereröffnung des Dienstleistungssektors führen zu einer kurzfristig höheren Inflation. Wir sind derselben Meinung wie die Federal Reserve (Fed), dass dies nur vorübergehend sein wird. Doch blickt man weiter in die Zukunft, zeichnet sich ein Inflationsanstieg ab, wenn sich die Produktionslücke in 2022 schließt und die Kapazitäten knapp werden.
- Dieser Marktausblick zwingt die Fed zum Handeln. Wir erwarten nun, dass die Notenbank auf ihrer Sitzung im Dezember beschließen wird, die Wertpapierkäufe zu drosseln, und dass sie im vierten Quartal 2022 mit der Zinsanhebung beginnt. Die Herausforderung besteht für sie darin, diese geldpolitische Umkehr zu bewerkstelligen, ohne dass es zu einer hohen Volatilität an den Märkten kommt.
- Die anderen Länder hängen den USA hinterher, aber nur knappl. Die politischen Verantwortlichen können davon ausgehen, dass sie 2022 vor ähnlichen Entscheidungen stehen werden.
- Das erhöhte Tempo der Impfkampagne führt auch in Europa zu besseren Wachstumszahlen. Dadurch ergeben sich bessere Aussichten auf eine frühere Wiedereröffnung und keine weiteren Beschränkungen. Die Inflation wurde nach oben korrigiert. Sie bleibt allerdings, verglichen mit den USA, niedrig und zwingt die Europäische Zentralbank deshalb nicht, Schritte einzuleiten.
- Schwellenländer profitieren von einer robusteren Weltwirtschaft. Die Anhebungen der Wachstumsprognosen sind nicht groß, und der Zuwachs des BIP dürfte im nächsten Jahr das Expansionstempo in den Industrieländern kaum überschreiten. In vielen Schwellenländern dürfte die über dem Zielwert liegende Inflation abklingen, wenn die Auswirkungen der höheren Lebensmittel- und Energiekosten nachlassen, sodass die meisten Zentralbanken keine aggressiven Zinserhöhungen vornehmen werden müssen. Nichtsdestotrotz deutet alles auf eine schwierigere Phase für die Anleger hin, da die Fed in absehbarer Zukunft eine restriktivere Haltung einnehmen dürfte.
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